Stories(SKAN 8200.AR) |
ZIFF - das sind vier
Musiker, die felsenfest zu ihrer Musik stehen, egal was
in der Szene nun gerade 'hip' oder 'trendy' ist. Seit
über siebzehn Jahren schreiben ZIFF Songs, die - wenn
man nach einer Schublade sucht - als melodischer
Progressive Rock bezeichnet werden können. Die Gruppe, bestehend aus Achim Frick (Gitarre und Gesang), Marco Vogel (Keyboards), Michael Groß (Bass) und Ralph Krinke (Schlagzeug) ist stolz darauf, ihre Wurzeln nie verleugnet zu haben und ihrer musikalischen Vision treu geblieben zu sein, selbst in einer Zeit, als Progressive Rock absolut 'mega-out' war. Und diese Kontinuität merkt man der Musik auch an: hier wird nicht auf Klischees - alte oder neue - zurückgegriffen; der Stil der Band hat sich entwickelt, hat über die Jahre hinweg kleine oder auch größere Veränderungen erfahren, bis der heutige Reifegrad erreicht wurde. Und jetzt ist es endlich soweit: nach Jahren im Untergrund, mit immer neuen, immer besseren Demos, verlassen ZIFF nun endgültig den Status eine Geheimtips und präsentieren dem Publikum ihr 70 minütiges Debütalbum "Stories". Und wer schon so viele Jahre Musik macht, der kann auch auf ein entsprechend großes Repertoire zurückgreifen. Für "Stories" wurde eine gelungene Mischung aus ZIFF Demo-Klassikern und brandneuen Kompositionen zusammengestellt. Dabei klingt das Album doch wie aus einem Guß. Selbst der in deutsch (!) gesungene Titel 'Kristall' zeigt, daß er über die Jahre noch keinen Staub angesetzt hat und klingt druckvoll wie zu der Zeit, als ZIFF ausschließlich Prog-Rock mit deutschen Texten spielten, eine echte Ausnahmeerscheinung in der Szene. Alle Titel sind für die Debüt-CD neu aufgenommen worden; der vorab auf einer lokalen Compilation CD veröffentlichte Doppelsong 'Hunter - Old Man's Mirror' wurde komplett neu arrangiert, so daß Fans, die diesen Sampler ihr eigen nennen, überrascht sein werden. Das Konzept "Stories" verbindet die einzelnen Lieder zu einem Spiegel des menschlichen Daseins - mit allen Licht und Schattenseiten. Das 'Buch des Lebens' gilt als Sinnbild für Schicksale, erfolgreiche wie grausame - genial dargestellt auch auf einer der ersten Coverzeichnungen von Rainer Kalwitz, einem Künstler, dessen Namen inzwischen in der Szene fast jeder kennt. Neben sämtlichen Songtexten findet sich im CD Booklet auch die mystische Erzählung 'The Book Of Life'. "Stories" verhalf der Band zu einem Auftritt auf dem 1996er "Pepsi Sziget" Festival in Budapest, wo sie mit Größen wie Slash, Iggy Pop und Peter Hammill auf der Bühne standen. Ein großer Erfolg für die Band - der in Ungarn umjubelt aufgenommene Song 'Hellraiser's Legacy' findet sich übrigens auf dem neuen Album "Sanctuary". |
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