Tales of the brave(SKAN 8222.AR) |
Twilight Guardians sind eine junge Band aus Finnland, die sich dem mitreißenden melodischen Powermetal verschrieben hat - sie bezeichnen ihn selbst als "Royal Powermetal". Gegründet wurde die Gruppe im Jahre 1996 in Salo, einer Stadt in Südfinnland. Anfangs spielten sie Coversongs von Bands wie Helloween, Stratovarius, Rage oder Gamma Ray. Aber schon von Anfang an hatten die Musiker eine klare Vision, daß sie auch einmal eigene Songs schreiben würden, die vor allem durch überragende Melodien begeistern würden. Schon nach kurzer Zeit entwickelten die Twilight Guardians ihren ganz eigenen Stil, der tradionellen Heavy Metal mit klassischer Musik und auch progressiven Einflüssen mischt. Nach einigen Demos entschloß sich die Band, endlich den Schritt in die Öffentlichkeit zu wagen - und daher nahmen sie im Herbst 1998 ihr überaus erfolgreiches Minialbum "Land Of The Kings" auf. Sie verschickten es an viele Labels weltweit, aber Angular Records zeigte von allen soviel Begeisterung für die Musik, daß man schnell einig wurde. Aufgrund des überwältigenden Feedbacks auf "Land Of The Kings" gelang es der Band auf dem größten finnischen Metalfestival, dem Nummirock, zu spielen - zusammen mit Größen der Szene wie Hammerfall, Scorpions, Motörhead, Danzig, Stratovarius und vielen anderen. Desweiteren wurden einige weitere Gigs geplant - wozu auch zwei Shows in Russland gehörten. Die Aufnahmen zu "Tales Of The Brave" fanden im Sommer 1999 statt. Während dieser Zeit nahm die Band insgesamt 12 Tracks auf, die ihr unglaublich breites Spektrum aufzeigen. Ganz deutlich kann man die Einflüsse aus Hochgeschwindigkeits-Powermetal heraushören (Land of the Kings, Last of my Kind), aber auch wunderschöne Balladen sind vertreten (Snowfall, Just Let Me). In den Texten des Albums geht es hauptsächlich um epische Themen und historische Ereignisse. "Tales Of The Brave" ist eine Sammlung von Songs, die teilweise in ihrer Entstehung bis ins Jahr 1996 zurückreichen (Angel without Wings, Night of the Black Swan). Andere Tracks wiederum wurden erst kurz vor den Aufnahmen geschrieben (das barocke Intro, Eternal Glory, Just Let Me). Das große Interesse der Band am Progressive Rock erkennt man am ehesten im Longtrack 'Forgotten Land', bei dem die Twilight Guardians auch nicht vor komplexen Rhythmen und verschachtelten Strukturen zurückschrecken. Die unglaublich Liveenergie der Band spiegelt sich am ehesten in Songs wie 'Gods of Time' oder 'Wings of the Gods' wider. Ein unglaublich kräftiges und auch sehr reifes Album von einer sehr jungen Band, die eine große Zukunft vor sich hat. |
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